DOSB Übungsleiterinnen-C-Lizenz Ausbildung „von Frauen für Frauen“

Der LSV möchte mit seinem Engagement besonders Mädchen und Frauen mit Fluchterfahrung unterstützen und begleiten. Daher bieten wir auch in diesem Jahr erneut die Ausbildung der Übungsleiterinnen-C-Lizenz an. Das Angebot richtet sich an Mädchen und Frauen mit Fluchterfahrungen ab 16 Jahren. Darüber hinaus können sich aber auch Tandems für die Lizenzausbildung anmelden. Tandembildung bedeutet, dass während der Ausbildung jeweils ein Mädchen oder eine Frau mit Einwanderungsgeschichte eng mit einem Mädchen oder einer Frau ohne Einwanderungsgeschichte zusammenarbeitet.

Besonders an unserem Ausbildungskurs ist, dass der Kurs von Frauen für Frauen angeboten wird. Denn Frauen mit Fluchterfahrungen haben es häufig schwer im Vereinssport Fuß zu fassen. Daher möchten wir mit unserem Kurs Mädchen und Frauen mit Fluchterfahrungen die Chance geben, die Übungsleiterinnen-C-Lizenz zu erwerben und gleichzeitig den Zugang zum Vereinssport zu ermöglichen. Als ausgebildete Übungsleiterinnen können diese Mädchen und Frauen einen wichtigen Beitrag im Vereinssport leisten und als wichtige Multiplikatorinnen andere Mädchen und Frauen für den Sport begeistern. Die Teilnehmerinnen müssen lediglich die Fahrtkosten und einen Erste-Hilfe-Kurs selbst organisieren bzw. bezahlen. Alle weiteren Kosten wie z.B. für die Materialien, die Übernachtung sowie die Verpflegung werden vom Projekt „Willkommen im Sport“ finanziert.

Der neue Kurs startet Anfang Juni und endet im Dezember mit der Übergabe der Lizenz.

Eine erste Info-Veranstaltung wird am 6. Mai 2024 um 18 Uhr digital angeboten. Bitte meldet euch hierfür per E-Mail (integration(at)lsv-sh.de) bis zum 30. April 2024 an.   

Neugierig geworden?

Sollten bei euch noch offene Fragen bestehen, könnt ihr euch ebenfalls gerne an uns wenden.

Wir freuen uns auf eure Anmeldungen!     

Informationen zum Projekt

Das Projekt "Willkommen im Sport" wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration gefördert. Ziel des Projektes ist es, Geflüchtete im Sinne einer gelebten Willkommenskultur an das Sportsystem in Deutschland heranzuführen. Sportvereine und –verbände sollen befähigt werden, geeignete Angebote vorzuhalten und zu einer gelebten Willkommens- und Partizipationskultur beizutragen. Durch niederschwellige Angebote soll der Zugang zu den Sportvereinen, aber auch der Kontakt, die Kommunikation und die Interaktion mit Geflüchteten gefördert werden. Zudem soll der Weg zu ehrenamtlichen Engagement geebnet werden.

Durch Qualifizierung im Sport das Engagement von Geflüchteten stärken

Den Förderschwerpunkt bilden Qualifizierungs- und Bildungsangebote für Menschen mit Fluchterfahrung zur Stärkung des Ehrenamtes im Sport. Die Geflüchteten erwerben neues Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sie auch außerhalb des Sports einsetzen können. Die gesellschaftliche Wahrnehmung und Anerkennung von Geflüchteten verbessern sich durch den Erwerb von Qualifikationen und Kompetenzen im Sport.