100 Spitzenfunktionäre des Landessports: Beteiligung des Sports an den fiskalischen Erträgen des Landes aus den Sportwetten nunmehr zwingend erforderlich!

Der Landessportverband Schleswig-Holstein hat am 21. Juni 2014 im Kieler ‚Haus des Sports’ seine alle zwei Jahre stattfindende Beiratstagung durchgeführt, an der die Präsidenten und Vorsitzenden der 15 Kreissportverbände und der 49 Landesfachverbände des Landes, die rund eine Million Sportlerinnen und Sportler im Land repräsentieren, und weitere wichtige Sportrepräsentanten teilnahmen. Im Rahmen der Veranstaltung nahm die jüngste Landtagsdebatte über die Sanierungsbedürftigkeit von rund einem Drittel der insgesamt 3.500 kommunalen Sportstätten in Schleswig-Holstein und über den gerade festgestellten Sanierungsstau in Höhe von 55 Millionen Euro einen breiten Raum ein.

Die Spitzen der Kreissport- und Fachverbände bekräftigten und unterstützten in großer Einigkeit den von LSV-Präsident Hans-Jakob Tiessen in diesem Zusammenhang wiederholt geäußerten dringenden Handlungsbedarf der Politik, um die existenzielle Bedeutung von funktionalen Sportstätten für die Sportvereine in Schleswig-Holstein sicherzustellen.

Die ranghöchsten Sportfunktionäre des Landes forderten eine Beteiligung des organisierten Sports in Höhe von einem Drittel der fiskalischen Erträge des Landes Schleswig-Holstein aus den Sportwetten. Hierdurch könne die Sportförderung des Landes spürbar angehoben und in der Folge die Situation in den Vereinen und Verbänden signifikant verbessert werden.