LSV-Vizepräsident Heinz Jacobsen überreicht Schülerinnen und Schülern und dem Schulleiter der Oberschule zum Dom - Gymnasium zu Lübeck das Schild "Kooperationsschule Talentförderung im Sport" (Foto: Wolf-Rüdiger Boyens)

Drei neue "Kooperationsschulen für Talentförderung im Sport" ernannt

Friedrich-Schiller-Gymnasium Preetz, Oberschule zum Dom Gymnasium zu Lübeck und Altes Gymnasium in Flensburg ausgezeichnet.

Mit der Ernennung des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Preetz, der Oberschule zum Dom – Gymnasium in Lübeck und dem Alten Gymnasium in Flensburg hat der Landessportverband Schleswig-Holstein (LSV) drei weitere Schulen in sein Verbundsystem zur Talentförderung aufgenommen. Während in Lübeck mit dem Leichtathletikverband und in Flensburg mit dem Handball- und Schwimmverband bereits vor Ort bewährte Partnerschaften bestehen, entsteht in Preetz eine Kooperation mit gleich vier Verbänden. Neben Rudern und Fußball geht es um Kanu und Tauchen. Eine Kooperationsschule für Talentförderung steht auch Nachwuchskräften aus weiteren Sportarten offen.

Ziel dieser LSV-Initiative ist es, Schulen anzuerkennen, die Voraussetzungen bieten, die schulische Ausbildung mit der gleichzeitigen Förderung besonderer sportlicher Begabungen zu verbinden, indem die Inhalte der leistungssportlichen Ausbildung und die Organisation der schulischen Abläufe konsequent auf eine systematische Talentförderung abgestimmt werden und die vertiefte sportliche Ausbildung schulartübergreifend durchgeführt wird.

„Wir wollen damit Möglichkeiten unterstützen, die bestmögliche Entwicklung begabter Kinder und Jugendlicher in sportlicher, schulischer aber auch sozialer und persönlicher Hinsicht sicherzustellen“, so LSV-Vizepräsident Heinz Jacobsen anlässlich der Zeremonien in Preetz, Lübeck und Flensburg. Jacobsen betonte die enge Abstimmung hinsichtlich der Terminplanung der Schule und dem Individualtraining der Sportlerinnen und Sportler. Alle drei Schulen verfügen über eine hohe Zahl von Talenten und haben bereits in der Vergangenheit ein großes Engagement in Bezug auf die Förderung von Nachwuchsathletinnen und -athleten gezeigt.

Auch zukünftig können sich weitere Schulen in Kooperation mit den Fachverbänden und dem Landessportverband um den Titel „Kooperationsschule für Talentförderung im Sport“ bewerben. Insbesondere Sportarten ohne Schwerpunktstatus sollen davon profitieren.