Sechs Athleten aus dem Team Schleswig-Holstein fliegen nach Rio!

LSV-Präsident Tiessen: Drücken die Daumen für erfolgreiche Spiele!

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat in seiner dritten und abschließenden Nominierungsrunde am 12. Juli 2016 in Frankfurt/Main weitere 264 Sportlerinnen und Sportler aus 19 Sportarten in seine Olympiamannschaft für die Spiele in Rio de Janeiro berufen. Insgesamt wird die Deutsche Olympiamannschaft mit voraussichtlich 425 Athletinnen und Athleten bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (5.-21. August) an den Start gehen. Unter den Nominierten befinden sich auch Aktive aus dem „Team Schleswig-Holstein“ des Landessportverbandes Schleswig-Holstein.
Insgesamt werden sechs Athletinnen und Athleten aus dem „Team SH“ zum Sporthöhepunkt des Jahres in Brasilien an den Start gehen. „Wir liegen damit auf einem vergleichbaren Niveau wie bei den Olympischen Spielen von London 2012. Schön, dass neben erfahrenen und international erfolgreichen Athleten wie Lauritz Schoof und Maximilian Munski auch junge Sportlerinnen und Sportler mit Perspektive, wie z.B. Maya Rehberg oder das Segel-Duo Paul Kohlhoff/ Carolina Werner den Sprung nach Rio geschafft haben“, sagte LSV-Präsident Hans-Jakob Tiessen.

„In Rio haben wir sicherlich bei einigen Startern gute Medaillenchancen. Die vorolympischen Leistungen geben Grund, optimistisch zu sein, auch wenn bei Olympischen Spielen natürlich oft die Tagesform und viele andere kleine Faktoren eine Rolle spielen. Wir drücken die Daumen für einen erfolgreichen Verlauf der Wettkämpfe unserer schleswig-holsteinischen Top-Athleten“, so Tiessen weiter.

Der LSV-Präsident wünschte allen Rio-Startern aus Schleswig-Holstein eine erfolgreiche letzte Vorbereitungsphase und eine gute Anreise nach Brasilien. Wichtig sei es, Verletzungen zu vermeiden, um im entscheidenden Moment seine Bestleistung abrufen zu können.

Die folgenden Athletinnen und Athleten aus dem Team Schleswig-Holstein werden in Rio dabei sein:

  • Jacob Heidtmann (Schwimmen, 400 m Lagen, Swim-Team Elsmhorn)
  • Paul Kohlhoff/Carolina Werner (Segeln, Nacra 17, Kieler Yacht Club)
  • Maximilian Munski (Rudern, Deutschlandachter, Lübecker Rudergesellschaft)
  • Maya Rehberg (Leichtathletik, 3000 m Hindernis, SG TSV Kronshagen/Kieler TB)
  • Lauritz Schoof (Rudern, Doppelvierer, Rendsburger Ruderverein)

Informationen zum „Team Schleswig-Holstein“:

Im „Team Schleswig-Holstein“ des Landessportverbandes Schleswig-Holstein (LSV) werden zurzeit 30 Sportlerinnen und Sportler individuell gefördert. Fünfzehn von ihnen wurden in die Förderungskategorie I (300 Euro/Monat) aufgenommen. Ein wichtiges Kriterium für die Aufnahme in diese Kategorie war eine realistische Perspektive für die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro.

Wesentliche Kriterien für die Berufung in das „Team Schleswig-Holstein“ sind die Mitgliedschaft und das Startrecht für einen Sportverein in Schleswig-Holstein und die Zugehörigkeit zu einem aktuellen A-, B- oder C-Bundeskader einer olympischen oder paralympischen Sportart.

 LSV-Präsident Hans-Jakob Tiessen zur Zusammenstellung des „Team Schleswig-Holstein“:

„Schleswig-Holstein ist ein sportliches Land. Viele Athletinnen und Athleten, die bei nationalen und internationalen Meisterschaften sowie bei Olympischen Spielen erfolgreich sind, sind gebürtige Schleswig-Holsteiner und haben ihre sportliche Laufbahn in unserem Land begonnen. Unser Ziel ist es, diesen erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern sowie den vielen talentierten Nachwuchssportlerinnen und -sportlern eine langfristige Perspektive in Schleswig-Holstein zu bieten. Athletinnen und Athleten, die 
potenzielle Kandidaten für die Olympischen Spiele 2016 und 2020 sind, wurden und werden daher finanziell unterstützt, um ihnen möglichst gute Rahmenbedingungen für die Vorbereitung zu ermöglichen. Das „Team Schleswig-Holstein“ nimmt damit innerhalb der Sportlandschaft Schleswig-Holsteins eine 
besondere Stellung ein.“

Förderer des Teams sind neben dem Landessportverband das Land Schleswig-Holstein, die Volksbanken und Raiffeisenbanken, die ARAG Sportversicherung, der Freizeit- und Familienpark HANSA-PARK sowie die Stiftung zur Förderung des Sports in Schleswig-Holstein.