LSV-Statement zum Energie-Spitzengespräch: Organisierter Sport zeigt sich solidarisch bei der Bewältigung der Energie-Krise

Am Energie-Spitzengespräch auf Einladung der Landesregierung war der Landessportverband Schleswig-Holstein am 6. September mit Präsident Hans-Jakob Tiessen und Hauptgeschäftsführer Manfred Konitzer-Haars vertreten.

  • Sportanlagen und Schwimmhallen sollen offen gehalten werden
  • Enger Austausch zwischen Sportvereinen und Kommunen wesentlicher Baustein
  • Härtefallfonds für Vereine und Verbände begrüßt

Der LSV-Präsident äußerte sich zu den Ergebnissen des Energie-Spitzengesprächs: „Der in den nahezu 2.600 Vereinen und Verbänden organisierte  Sport ist zu Recht beim Energie-Spitzengespräch an zentraler Stelle mitgedacht und damit auch in der aktuellen Energiekrise als elementarer Bestandteil der Daseinsvorsorge identifiziert worden. Der Sport wird sich dabei auch bei der Bewältigung der Energie-Krise solidarisch zeigen und seinen gesellschaftlichen Beitrag leisten.“

 

Als zentrale Botschaft des Energie-Spitzengesprächs wurde für den Sport die klare Perspektive gegeben, dass bei aller Notwendigkeit zur Energieeinsparung die Sporteinrichtungen und Schwimmbäder soweit wie möglich offen gehalten werden sollen. „Gerade nach den letzten zwei Corona-Jahren und dem hiermit verbundenen dramatischen Bewegungsmangel insbesondere bei Kindern und Jugendlichen ist diese Botschaft von herausragender Bedeutung für unsere Vereine und Verbände“, so Tiessen.

 

„Ein wesentlicher Baustein für die angestrebte Energieeinsparung von 20% bei der Nutzung der Sportstätten wird der intensive Austausch zwischen den Kommunen und den Sportvereinen sein. Vor Ort müssen in enger Kooperation individuelle Lösungen gefunden werden, die beide Seiten dann auch unterstützen und umsetzen“, so Tiessen weiter.

 

Der LSV-Präsident begrüßte zudem, dass seitens des Landes ein Härtefallfonds für Vereine und Verbände in Höhe von 20 Mio. EUR aufgelegt wird, der auch für den Sportbereich gelten soll. „Mit diesem Härtefallfonds wird das Ziel verfolgt, dass die Angebote der Vereine trotz steigender Energiekosten aufrechterhalten werden können. Auch wenn die Modalitäten für diesen Fonds noch geklärt werden müssen, ist dies ein deutliches Signal aus der Politik an unsere Sportvereine und Verbände.“